SCROLL

Naturlehrpfad

Bitte scrollen

Hallo liebe Besucher!

Ich bin Chico und begrüsse euch im Naturlehrpfad. Ich nehme euch mit durch einen Rundflug durch dieses spezielle Naturgebiet aus verschiedensten naturnahen Lebensräumen auf einer kleinen Fläche.

Du kannst ganz einfach meinen Flug durch Maus-Scrollen steuern. Viel Spass!

Flussregenpfeifer

Route starten

Im Gegensatz zum Reussdelta, wo gewisse Flächen aus Gründen des Naturschutzes nicht betreten werden dürfen, bildet der Naturpfad Schanz ein naturnahes Gebiet, wo die einheimische Tier- und Pflanzenwelt hautnah erlebt, berührt oder betrachtet werden kann.

Flussregenpfeifer

Amphibienlaichgewässer

Amphibien mögen für ihre Eiablage kleinere Gewässer mit geringer Wassertiefe. Die Teiche erwärmen sich dadurch schnell. Über die Jahre verändern sich die Eigenschaften (z. B. Bewuchs) eines Teiches, womit sich auch die Bewohner ändern. Momentan sind Wasserfrösche und Bergmolche zu beobachten.

Flussregenpfeifer

Magerwiese

Auf trocknen Böden mit wenig Humus blühen artenreiche Wiesen. Im Frühling beginnt es mit dem Wundklee, später blühen Wiesensalbei, Bocksbart und Wiesen-Flockenblume. Die Wilde Möhre erscheint später. Die Blütenpracht dient vielen Tieren, vor allem vielen Insektenarten, als wichtige Nahrungsquelle.

Wer regelmässig vorbeikommt, kann über viele Monate hinweg unterschiedliche Blüten entdecken. Im Sommer wird die Magerwiese geschnitten.

Flussregenpfeifer

Studhecke

Als spezielle Variante der Hecke diente sie ursprünglich der Holznutzung („Studen“). Es handelt sich dabei um Gehölze, welche alle 3-5 Jahre auf etwa einem Meter Höhe geköpft werden. Sodann präsentiert sich unten ein alter, dicker Baum, ab 1 m Höhe schiessen wenig alte Zweige empor.

Flussregenpfeifer

Weidenflechzaun

Dieser Weidenzaun wurde ursprünglich aus toten Ästen der Weiden gemacht. Die weichen, langen Äste der Weide eignen sich besonders für Flechtwerke. Werden frische Zweige (Steckhölzer) in den Boden gesteckt, treiben diese meist wieder aus und können in beliebige Form gebracht werden.

Altes Astmaterial hingegen treibt nicht mehr aus. Die Regenerierbarkeit der Weide ist bemerkenswert und charakteristisch für ihren ursprünglichen Standort im Auenbereich, wo es zu vielen Übersarungen und Überschwemmungen kommt.

Flussregenpfeifer

Sandflächen

Sand kann nur geringe Mengen an Wasser speichern, sodass hier nur wenige, hoch spezialisierte Pflanzen leben können. Diese haben ausgeklügelte Strategien um unter diesen Bedingungen leben zu können.

Einige besitzen sehr tiefe Wurzeln, andere lagern Wasser in ihren Blättern ein und noch andere schützen sich mit kleinen Härchen vor Verdunstung. Dieser Lebensraum wird häufig von Wildbienen bewohnt, die sich im Boden vergraben.

Flussregenpfeifer

Trockenmauer

Durch die „trockene“ mörtellose Bauweise entstehen zwischen den Steinen Fugen, die als Lebensraum genutzt werden. Während es in den Fugen meist feucht ist, herrscht auf der Mauerkrone grosse Hitze. Die Pflanzen, welche auf der Mauer vorkommen, sind an den Lebensraum angepasst. Zum Beispiel speichert der Mauerpfeffer Wasser in seinen Blättern. Die Mauereidechsen lieben die vertikalen Strukturen der Mauer.

Flussregenpfeifer

Asthaufen

An einem sonnigen Ort aufgeschichtete Äste dienen einer Vielzahl an Tieren als Lebensraum oder Nahrungsquelle. Ein Asthaufen soll aus naturschützerischer Sicht aus feinem und grobem Material bestehen und mindestens eine Grundfläche von ca. 10 m2 abdecken. Zauneidechsen, Ringelnatter und Igel können sich im Asthaufen zurückziehen. Der Zaunkönig und das Rotkehlchen brüten darin.

Flussregenpfeifer

Scheiterbeige / Holzbeige

Eine gedeckte Scheiterbeige bietet einen trocknen und sonnigen Unterschlupf für das Wiesel, ein kleines einheimisches Raubtier. Über die Jahre ist Holz in verschiedenen Zersetzungsstadien zu finden und beherbergt viele holzfressende Insekten wie Wildbienen und Wespen. In den Zwischenräumen lassen sich auch Reptilien und Amphibien finden, die einen Rückzugs- oder Brutplatz suchen.

Flussregenpfeifer

Lesesteinhaufen

Der Lesesteinhaufen ist ein Lebensraum, welcher früher bei der Säuberung der Äcker und der Wiesen entstanden ist. Störende Steine wurden gesammelt und zu Haufen aufgeschichtet. Reptilien wie Zauneidechsen und Blindschleichen schätzen diesen Lebensraum, vor allem wenn er sonnig und etwas windgeschützt platziert ist.

Durch die Mischung aus unterschiedlich grossen Steinen entstehen kleinere und grössere Hohlräume und somit ein breites Angebot an Versteckmöglichkeiten.

Flussregenpfeifer

Waldrand

Ein gestufter Waldrand stellt einen auslaufenden Übergang vom Wald über die Strauchschicht bis zur Krautschicht dar. Die Verteilung an grossen und kleinen Sträuchern schafft lichte und schattige Plätze. Mit zusätzlichen Strukturen wie Wurzelstöcke, Asthaufen und Steine gewinnt der Waldrand an Wert und die Nutzung durch Wiesel oder Zauneidechse wird möglich.

Flussregenpfeifer

Baumplattform

Wer sich nach oben traut, wird mit einem besonderen Blick auf die Baumkronen und den Bachlauf belohnt. Hier kannst Du den Aufbau der Krone anschauen, den Raum unter dem Kronendach bestaunen, die Anordnung der Blätter oder das Vorhandensein von Totholz beobachten.

Flussregenpfeifer

Fliessgewässer

Die naturbelassenen Seitenarme der Reuss sind als Eiablage- und Rückzugsgebiet sehr wichtig für viele aquatische Lebewesen. So kommt hier beispielweise das seltene Bachneunauge vor. Sie sind flussaufwärts gewandert, um ihre Eier hier in den Sand zu graben. Nach der Eiablage sterben die erwachsenen Tiere.

Flussregenpfeifer

Trampelpfad

Wer diesem Trampelpfad aufmerksam folgt, lernt hier die Namen einiger wichtiger Gehölze im Wald kennen und kommt zu den Teichen.

Flussregenpfeifer

Hecke

Hecken aus einheimischen Sträuchern bieten vielen Vogelarten einen Lebensraum. Diese mögen besonders dornen- und beerentragende Gehölze, da sie hier Schutz und Nahrung finden.

Auch die Strukturvielfalt erhöht den Wert einer Hecke: Dichte und weniger dichte Bereiche, Altholz, Krautsaum usw.. Vögel, die gerne in Hecken brüten, sind beispielsweise die Amsel, der Grünfink und die Mönchsgrasmücke.

Flussregenpfeifer
flussregenpfeifer

Routenende

Bitte tragen Sie sorge zur Anlage. Bei Fragen zum Naturpfad Schanz oder zur Anmeldung von Führungen wenden Sie sich an: Sekretariat Kommission für das Reussdelta c/o Amt für Raumentwicklung info@reussdelta.ch

Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Nest Icon
Naturlehrpfad Map